Welche Vorteile bietet die Brustvergrößerung mit Eigenfett?
Bei der Brustvergrößerung mit Eigenfett wird die Brust nur mit körpereigenem Fettgewebe modelliert. Fremdkörper wie Implantate kommen nicht zum Einsatz. Dadurch ist die Behandlung gut verträglich. Komplikationen wie eine Kapselfibrose, die in Zusammenhang mit Implantaten auftreten können, sind ausgeschlossen. Das Ergebnis wirkt sehr natürlich und fühlt sich auch so an.
Als positiver Nebeneffekt werden die Spenderregionen präzise modelliert. Hartnäckige Fettdepots werden entfernt. Durch die Umverteilung von Fettgewebe kann die Silhouette insgesamt harmonisiert werden.
Brustvergrößerung mit Eigenfett oder Implantaten – was ist besser?
Beide Methoden haben ihre Vorteile. Wenn Sie einen dezenten Volumenzuwachs mit natürlicher Wirkung anstreben, ist eine Brustvergrößerung mit Eigenfett gut geeignet. Für einen größeren Volumengewinn oder wenn wenig Körperfett zur Verfügung steht, kann eine Brustvergrößerung mit Implantaten sinnvoller sein.
Eine Kombination aus beiden Techniken ist die Hybridbrustvergrößerung. Hierbei schaffen wir Volumen mit Implantaten und optimieren die Form mit Eigenfett, um ein natürliches Ergebnis mit weichen Übergängen zu erzielen.
Um wie viele Körbchengrößen lässt sich die Brust vergrößern?
Bei einer Brustvergrößerung mit Eigenfett ist der Volumenzuwachs auf etwa eine Körbchengröße begrenzt. Bei Bedarf kann noch eine Folgebehandlung stattfinden, wenn das Ergebnis noch nicht ganz Ihren Vorstellungen entspricht. Ein größerer Volumenaufbau von mehreren Körbchengrößen ist allerdings nicht möglich. Hier raten wir eher zu einem individuell ausgewählten Silikonimplantat.
Kann die Brust nach der OP wieder kleiner werden?
Einmal angewachsene Fettzellen verbleiben dauerhaft in der Brust und gehen nicht wieder verloren. Ebenso wie das schon vorhandene Fettgewebe reagieren sie aber auf Veränderungen wie Gewichtsschwankungen. Auch die natürlichen Alterungsprozesse können sich auf die Brustform auswirken.
Wir raten dazu, nach Ihrer Brustvergrößerung mit Eigenfett auf ein konstantes Körpergewicht zu achten, um unerwünschte Formveränderungen zu vermeiden.
Werde ich nach der Brustvergrößerung Schmerzen haben?
Die Wundschmerzen nach einer Brustvergrößerung mit Eigenfett sind in aller Regel gering. Bei dieser Form der Brustvergrößerung wird das Gewebe maximal geschont. Lange Hautschnitte sind nicht erforderlich. Daher beschränken sich die Beschwerden meist auf leichte muskelkaterähnliche Schmerzen im Brustbereich und in den Spenderregionen.
Wie lange dauert die Heilung nach einer Brustvergrößerung mit Eigenfett?
Innerhalb von wenigen Wochen sollte die Heilung so weit abgeschlossen sein, dass Sie im Alltag nicht mehr eingeschränkt sind. Die transferierten Fettzellen brauchen allerdings mehrere Monate, um fest in die Brust einzuheilen, sodass Sie die Brust etwas länger schonen sollten.
Nach etwa 3 Monaten lässt sich das Ergebnis der Brustvergrößerung gut beurteilen. Das Ergebnis der Fettabsaugung ist nach wenigen Wochen bereits gut sichtbar und sollte sich im Laufe von etwa 3 – 6 Monaten weiter verbessern.
Welche Ausfallzeiten entstehen bei einer Brustvergrößerung mit Eigenfett?
Nach einer Brustvergrößerung mit Eigenfett ist die Gesellschaftsfähigkeit meist nur für wenige Tage eingeschränkt. Je nach beruflicher Tätigkeit kann eine Ausfallzeit von 1 – 2 Wochen entstehen. Unsere Fachärzte beraten Sie gerne, wie lange Sie mit welchen Aktivitäten pausieren sollten.
Wie lange sollte ich auf Sport verzichten?
Leichter Sport kann etwa 2 – 4 Wochen nach der Brustvergrößerung mit Eigenfett wieder aufgenommen werden. Mit intensiveren Belastungen, insbesondere Beanspruchungen der Behandlungsregionen, sollten Sie mindestens 6 Wochen warten. Leichte Bewegung ist meist schon kurz nach der Brust-OP wieder möglich und kann der Heilung auch zuträglich sein.
Wieso sollte man nach einer Brustvergrößerung mit Eigenfett nicht rauchen?
Der Konsum von Nikotin beeinträchtigt die Durchblutung und kann eine reduzierte Anwachsrate zur Folge haben. In der Regel ist damit zu rechnen, dass etwa 60% der transferierten Fettzellen in die Brust einheilen. Durch das Rauchen kann dieser Anteil reduziert werden, und das Ergebnis ist womöglich nicht zufriedenstellend.
Generell raten wir vor und nach einer Brust-OP zu einem Rauchverzicht, da sich das Rauchen insgesamt ungünstig auf den Heilungsprozess auswirken kann.
Kann man nach einer Brustvergrößerung mit Eigenfett noch stillen?
Die Stillfähigkeit wird durch die Brustvergrößerung mit Eigenfett nicht beeinträchtigt. Die Behandlung erfolgt minimalinvasiv und gewebeschonend mittels Injektion, sodass keine Verletzungen der Milchgänge zu erwarten sind.
Welche Risiken hat eine Brustvergrößerung mit Eigenfett?
Für die Brustvergrößerung mit Eigenfett gelten die allgemeinen OP-Risiken. Dies betrifft zum Beispiel mögliche Komplikationen wie Infektionen, Nachblutungen oder Wundheilungsstörungen. Weiterhin kann es vorübergehend zu Schwellungen, Blutergüssen, Wundschmerzen oder Sensibilitätsstörungen kommen.
Hinzu kommen die spezifischen Risiken der Fettabsaugung und der Brustvergrößerung mit Eigenfett. So kann es etwa zu leichten Asymmetrien kommen, oder die Eigenfett-Anwachsrate ist nicht zufriedenstellend. Dann kann auf Wunsch noch einmal nachbehandelt werden.
Kann die Brustvergrößerung mit Eigenfett wiederholt werden?
Grundsätzlich ist es problemlos möglich, die Brustvergrößerung mit Eigenfett zu wiederholen, wenn ausreichend Fettgewebe zur Verfügung steht. Eine Folgebehandlung kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn nicht ausreichend Fettzellen angewachsen sind oder wenn nach abgeschlossener Heilung leichte Asymmetrien sichtbar werden. Häufig genügt aber eine Brust-OP, da einmal angewachsene Fettzellen nicht wieder verloren gehen.
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